Sport und Typ 2 Diabetes: So machst du es richtig
Bewegung trägt zur Gesundheit bei Typ 2 Diabetes bei. Erhalte hier Tipps für den Sport mit Diabetes.
Cholesterin und Typ 2 Diabetes – hier die wichtigsten Infos. Warum auch du auf deinen Cholesterin-Spiegel achten solltest.
Cholesterin ist in allen Zellen unseres Körpers zu finden und wird häufig als „Blutfett“ bezeichnet. Etwa 90 Prozent unseres Cholesterins wird in der Leber produziert. Aber auch über die Nahrung, insbesondere bei tierischen Fetten, nehmen wir Cholesterin auf. Ist unser Cholesterinspiegel im Blut zu hoch, kann die Entstehung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen begünstigt werden. Dabei ist Cholesterin grundsätzlich eine gute Sache und für unseren Körper unverzichtbar. Es kommt also auf die Menge des im Blut vorhandenen Cholesterins an.
Cholesterin ist in unserem Körper an mehreren Prozessen beteiligt. Zu den vier zentralen Aufgaben zählen:
Fette, wie z.B. Cholesterin, sind in der Regel unlöslich in Wasser. Daher werden sie in unserem Blut an Transportproteine, die Lipoproteine, gebunden. Im Folgenden betrachten wir vereinfacht nur zwei Blutfettwerte. Der Arzt bestimmt in der Regel noch weitere Werte, um das Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen zu beurteilen:
Bei allen Menschen kann es bei hohen LDL-Cholesterinwerten, wie oben beschrieben, zu Ablagerungen in den Blutgefäßen und infolgedessen zu Gefäßverengungen kommen. In schlimmen Fällen führt das zu einem Herzinfarkt, Schlaganfall oder Durchblutungsstörungen in den peripheren Gefäßen, etwa in den Beinen.
Bei Diabetes gilt hier eine besondere Vorsicht. Denn häufig haben Menschen mit Typ 2 Diabetes nicht nur einen niedrigen HDL-Cholesterinwert, sondern auch erhöhte Triglyceride in Blut. Ist der Triglyceridwert im Blut erhöht, steigt ebenfalls das Risiko einer Atherosklerose.1
Ist der Diabetes nicht gut eingestellt, kann es auch zu einer Überproduktion von einer Gruppe von Lipoproteinen (VLDL – Very Low Density Lipoproteine) kommen, die u.a. für den Transport des Cholesterins und der Triglyceride von der Leber in das Gewebe und in die Organe verantwortlich sind. Außerdem kann eine Insulinresistenz dazu führen, dass triglyceridreiche Lipoproteine nur vermindert abgebaut werden können.2
Neben diesem Risikofaktor liegen bei Menschen mit Diabetes häufig
noch weitere
Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen vor, die im
Zusammenspiel mit einer Fettstoffwechselstörung, einer sogenannten
Dyslipidämie, das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen. Dazu
zählen:
Deshalb bringt Typ 2 Diabetes ein erhöhtes Risiko mit sich, in der Folge einen Herzinfarkt oder Schlaganfall zu erleiden. Für Betroffene ist daher besonders wichtig, auf Cholesterinwerte zu achten. Die gute Nachricht ist: Je niedriger dein LDL-Cholesterin-Wert ist, desto niedriger ist auch das Risiko für dich, an einer Herz-Kreislauf-Erkrankung zu erkranken. Eine Meta-Analyse mit Diabetes Patienten kommt zu dem Schluss: Die Senkung des LDL-Werts mithilfe von Statinen (cholesterinsenkendes Arzneimittel) führt zu einer verringerten Gesamtsterblichkeit um neun Prozent. Die Analyse kommt außerdem zu dem Ergebnis, dass das Auftreten von schweren kardiovaskulären Ereignissen um 21 Prozent reduziert wurde3.
Wie kannst du dich also bestmöglich schützen? Folgende Maßnahmen können dir helfen, deinen Cholesterinspiegel zu senken.
Mit diesen einfachen Tipps und regelmäßigen ärztlichen Kontrollen deines Cholesterinspiegels, kannst du dazu beitragen, dass deine Cholesterin-Werte auch mit Typ 2 Diabetes sich in deinem individuellen Normbereich befinden, um so das Risiko von möglichen Herz-Kreislauf-Folgeerkrankungen zu senken.
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